Mode machen mit Herz, Hand und Verstand
Wir, die 3. Stufe, stellten mit Ronja Fell aus Berlin ein Kleidungsstück her. Wie das ablief, lest ihr hier:
In der 1. Stunde lernten wir uns kennen und besprachen den Kreislauf der Kleidung: Zuerst wird Erdöl, Schafswolle oder Baumwolle gewonnen. Diese Rohstoffe werden dann verarbeitet und zu Stoff gesponnen, gewebt und eventuell eingefärbt. Danach kann der Stoff mit einem Bild oder Schriftzug bedruckt werden. Aus dem Stoff wird dann ein Kleidungsstück: eine Hose, ein Pullover, T-Shirt, …
In der 2. Stunde beschäftigten wir uns mit folgenden Gefühlen: Angst, Trauer, Freude und Wut. Ronja hatte kleine Kärtchen dabei, worauf Gefühle standen. Diese mussten dann pantomimisch dargestellt werden. Gefühle spielen in der Kunst eine große Rolle. Jedes Gefühl hat negative, aber auch positive Auswirkungen.
In der 3. Stunde filzten wir. Jede Gruppe musste sich etwas zu einem der erarbeiteten Gefühle ausdenken und es anschließend aus Schafswolle filzen. Dann schütteten wir Seifenwasser darüber und Ronja legte eine Folie drauf. Wir mussten darüber reiben, damit sich die Wolle mit dem Basisstoff verbindet. Zum Schluss kneteten wir das Wasser aus dem Stoff und ließen ihn trocknen.
In der 4. Stunde schnitten wir aus unseren gefilzten Stoffen die vier Teile eines Pullovers zurecht: zwei Ärmel, ein Vorderteil und einen Rücken. Aus einer alten Hose schnitten wir Streifen, die wir auf unseren Pullover aufnähten.
Ronja ist in ihre Heimatsstadt zurückgekehrt und näht dort die Einzelteile zu einem Pullover zusammen.